Aktionsfonds der Partnerschaft für Demokratie Hellersdorf - 2019

Der Aktionsfonds der Partnerschaften für Demokratie Hellersdorf fördert wieder eure Ideen. Ob ein gemeinsames Fußballturnier, ein Skate-Contest oder ein nachbarschaftlicher Grillabend mit Open-Air-Kino. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Initiativen, freie Träger oder Bürger_innen jeden Alterskönnen sich mit ihren Projektideen für mehr Toleranz und Demokratie auf eine Förderung von bis zu 600 € bewerben.

Das Projekt sollte frühestens am 15.5.2019 starten und in Hellersdorf, Kaulsdorf oder Mahlsdorf stattfinden. Weitere Infos zur Förderung und Einreichung der Unterlagen gibt es auf dieser Seite. Alle erforderlichen Unterlagen befinden sich in der rechten Spalte dieser Seite.

Projekte im Aktionsfonds

Nachfolgend stellen wir die geförderten Projekte 2019 vor. Sie wurden von der Jury ausgewählt. Um die Beiträge zu sehen, einfach die gelben Überschriften anklicken. Die Projekttexte sind die originalen Antrags- oder Berichtstexte und wurden redaktionell nicht bearbeitet.

Datum: 1.September 2019 von 9:00 - 21:00 Uhr
Ort: mp43-projektraum für das periphere /Stollberger Str. 73 / 12627 Berlin (Hellersdorf)
Gezeigt wurden Plakate von 16 namibischen Künstlerinnen. Die Plakate sind im März 2019 im Rahmen eines Workshop in dem Projektraum `The Project Space` (Windhoek) entstanden.
Plakatkunst hat eine lange Tradition, insbesondere um politischen Aussagen in den öffentlichen Raum zu transportieren. Auch die 16 Künstlerinnen nahmen den namibische Unabhängigkeitstag zum Anlass, um die heutige namibische Gesellschaft, 29 Jahre nach der Unabhängigkeit, kritisch zu betrachten und politische Tendenzen zu hinterfragen.
Zur Herstellung der Plakate verwendeten die Künstlerinnen bewusst klassische Techniken wie Linolschnitt, Lithografie, Handzeichnung und Collage. Damit erzeugen die Künstlerinnen eine Ästhetik, die im heutigen digitalen Zeitalter nicht mehr oft zu sehen ist. Denn in der Regel werden heute Plakate am Computer entworfen. Grafische Elemente rücken dabei in den Vordergrund.
Die projektbeteiligte Künstlerin Frida Lühl wird während der Präsentation im mp43 anwesend sein. Im Artist Talk (deutsch) wird sie über den Prozess von der Apartheid zur Demokratische Gesellschaft ihres Heimatlandes berichten und den damit verbundenen künstlerischen Tendenzen in diesem Prozess.
Beteiligte Künstlerinnen sind: Julia Hango, Lara Diez, Vera Kotrschal, Selma Auala, Mwalengwa Hillebrecht, Lisa Nulie Molokwan, Hapi Auala, Michelle Isaak, Charline Amor Cloete, Elisia Nghidishange, Olive Burger, Sula Burger, Gabriela de Oliveira,Tuli Mekondjo, Coloneria Kandjendje, Frieda Lühl

Programm am 1.9.2019
9-11 Uhr Öffentlicher Aufbau
11 Uhr Vernissage
13 Uhr Picknick (Bitte eigene Decken und Lebensmittel mitbringen)
15 Uhr Artist Talk (deutsch) mit Künstlerin Frida Lühl (Namibia)
16 Uhr Tea Time mit Orangen Keksen
18 Uhr Einladung `Zur späten Stunde`
19 Uhr Sektempfang
20-21 Uhr Öffentlicher Abbau

Der Joker und die Senfte 10 luden gemeinsam zum Diversity Fußball Cup am 17. Juli, im Rahmen des Sommerferienprogrammes, auf dem Sportplatz der David-Casper-Friedrich Schule, ein. Im Vorfeld wurden Kooperationspartner*innen informiert und Flyer/Plakate Ausgehängt. Ziel war es, einen Rahmen für ein Turnier zu schaffen, außerhalb des Vereinssports, bei dem alle Interessierten teilnehmen können, unabhängig von Herkunft, sexueller Orientierung, Geschlecht, religiöser Zugehörigkeit usw., welches auch zukünftig, selbstorganisiert, unterstützt von den Pädagoginnen aus dem Joker und der Senfte 10, stattfindet.

Zur erfolgreichen Realisierung wurden Bälle, Trikots, Torwarthandschuhe, ein Erste-Hilfe Koffer, Team-Bänder und Verpflegung für zwischendurch und anschließendem Grillen organisiert.

Teilgenommen haben circa 50 Kinder und Jugendliche bis 14 Jahren unterschiedlichster Herkunft ­ unter anderem Afghanistan, Rumänien, China, Syrien - die sich in 5 Teams zusammengefunden haben und bei der Organisierung und Durchführung (Aufteilung der Teams, Spielplan) maßgeblich beteiligt waren. Anfängliche Berührungsängste und sprachliche Barrieren wurden sehr schnell beim Spielen überwunden und spielten keine Rolle mehr während des Turniers. Die Regeln wurden gemeinsam ausgehandelt und von den Teilnehmenden akzeptiert und berücksichtigt, so dass ein*e Schiedsrichter*in nicht benötigt wurde. Gemeinsam wurde sich drauf geeinigt, dass jedes Team einmal gegeneinander spielt. Es standen Spaß und gesunder Wettkampf im Vordergrund, wobei es immer Fair zwischen den Spieler*innen zuging. Zur Stärkung wurden während des Turniers Getränke und Riegel verteilt. Das Turnier verlief bis auf eine Störung durch einen Besucher reibungslos und alle Teilnehmenden sind respektvoll und zuvorkommend miteinander umgegangen und hatten großen Spaß am Spielen. Nach der Kür des Gewinner*innen Teams würde gemeinsam Gegrillt. Die gute Stimmung übertrug sich auch auf das Grillen. Während dessen wurden die einzelnen Teams zu einer großen Gruppe in der viel geredet und gelacht wurde. Die Endergebnisse des Turniers wurden sehr schnell nebensächlich.

Das Turnier war ein voller Erfolg. Es ermöglichte vielen, außerhalb des Vereinssports, sich Im Wettkampf zu messen und darüber hinaus neue Kontakte zu knüpfen und Im Team zu agieren. Kinder und Jugendliche, die alleine kamen wurden erfolgreich eingebunden und konnten positive Erfahrungen im Team sammeln. Das Turnier bot zusätzlich Möglichkeiten für einen Interkulturellen Austausch, trotz sprachlicher Barrieren zwischen Chinesischen Kindern und Jugendlichen und den Deutschsprachigen.

Die Veranstaltung hat wie geplant am 21.06.2019 in dem Bürgergarten « Helle Oase » statt gefunden. Die Bewohner*innen wurden durch Flyer, Facebook Posts und Veranstaltung (477 Interessiert, 33 teilnehmer*innen) und Zeitungs Artikeln (Berliner Abendblatt, Die Hellersdorfer und Marzahn-Hellersdorfer Bezirks Journal ) drüber informiert.
Um 20:45 Uhr, als die Musiker vom Wolfgang Knotek Gitarretrio angefangen haben zu spielen, war das kostenlose Buffet noch ziemlich voll (es gab Würste, Grillkäse, Obst, Gemüse, Brot, verschiedene Konditoreiwaren und Alkoholfreies Getränke) aber alle Sitzgelegenheiten die wir zu verfügung gestellt hatten waren schon besetzt. Zum glück könnten wir noch mit der Spontane Hilfe einen Besucher « Sofas » aus Europaletten improvisieren. Zudem, viele von den Besucher*innen die später kamen hatten unsere Empfehlung Sitzgelegenheiten selber mitzubringen wahrgenommen, sodass niemand stehen bleiben musste.
Um 21:30 Uhr war das Konzert zu ende und das Buffet garnicht mehr so voll. Wir haben angekündigt dass der Film zwischen 21:45 Uhr und 22:00 Uhr angefangen wird und eine kleine Diskussion über den Film gestartet. Diese war besonders schön weil Menschen die sich noch nicht kannten haben angefangen Fakten über den Schauspieler*innen oder persönliche Anekdoten miteinnander zu teilen. Eine Russische Seniorin hat zum Beispiel erzählt wie revolutionär und schön es für sie damals war als junge Frau einen Film zu sehen mit andere junge Frauen die so kurze Kurzhosen trugen und so « frei » wirkten. Es schön zu sehen wie viele Erinnerungen dieser Film in den Menschen weckt und wie Menschen die sich garnicht kennen sich dadurch verbinden fühlen. Die Besucher*innen waren für das größte Teil 50+ Jahren alt, einige davon mit Migrationshintergrund (Polen und Russland).
Die Vorführung hat um 21:55 Uhr angefangen. Ein paar « Wessies », die den Film nocht kannten haben ab un zu fragengesteltt, die sehr gerne von den anderen geantwortet wurden. Die Stimmung war wunderschön und nicht mal die Zahlreichen Mücken haben es geschafft die Freude von den Besucher*innen weg zu nehmen.
Ungefähr am hälfte des Film konnten wir von weit eine laute Gruppe von Jugendlichen (16-18 Jahre alt) mit Migrationshintergrund kommen hören. Als die mitbekommen haben dass eine Filmvorführung statt fand haben die erst von weiter beobachtet. Wir sind zu denen gegangen und haben denen angebotten mizugucken und geziegt wo es noch Sitzmöglichkeiten gab (die Familien die mit Kinder da waren, sind eher gegangen). Die wollten ertsmal nicht, haben sich aber ein paar Minuten später zum Buffet getraut. Die wurden positiv überrascht dass alles kostenlos war und besonders der einer war neugierig und wollte wissen wie kann man so eine Veranstaltung organisieren und die Finanzierung bekommen. Wir haben ihn vom Aktionsfonds erklärt und angeboten sich beim Projekt « Lebendige Nachbarschaft » zu melden wenn er auch selber eine Veranstaltung organisieren möchte und Unterstützung dabei braucht. Schritt für Schritt hat er sich mit seine Freunde doch zu den wenigen freien Stühlen getraut und haben den Film bis zum Ende mit geguckt und am Ende des Films haben sich einige von der Gruppe bedankt vor zu gehen. Mehrere andere Besucher*innen haben sich auch herzlich bedankt und weitere DEFA-Filme Vorführungen gewünscht. Welche sind auch geblieben und haben uns spontan beim abbauen geholfen.
Insgesamt konnten ca. 80 Besucher*innen das Konzert und den Film zusammen genießen. Es war eine wunderschöne Veranstaltung mit einer sehr besondere Stimmung. Unseres Ziel, dass Bewohner*innen aus dem Bezirk zusammen kommen und miteinander interagieren ist auf jeden Fall erreicht.
 

Das Hauptziel dieses Projekts ist die Stärkung der Prävention gegen Mobbing in der Schule durch das Bewusstsein, die Teilhabe und die Gemeinschaftsarbeit der Schüler. Dazu wird die Klasse 5e der Kolibri Grundschule als Referenz genommen. Es wird eine Reihe von Workshops durchgeführt werden, in denen die Schüler unter anderem Werte wie Respekt, Demokratie und Zusammenarbeit lernen werden. Ebenso beinhaltet der Workshop die Einführung in die Geschichte des Filmes, mit spezifischem Vokabular zum Thema, den Film als Ausdrucksmittel und Emotionen reflektieren, da das Thema „Mobbing“ in Form eines Kurzfilms in diesem Workshop erstellt wird. Während dieser Workshops werden die Schüler/innen mit dem Sozialarbeiter und unter der Anleitung der Projektleiterin die Schüler/innen die Bühnen und Figuren für den Animationskurzfilm (Stop Motion) über das Thema Anti-Mobbing modellieren.
Die Schüler werden den Kurzfilm durch einen Rap mit einem Soundtrack versehen, dessen Text und Musik mit dem Thema Anti-Mobbing als Grundlage für die Kurzfilmhandlung dienen wird. Die Schüler werden an der Handlung und dem Faden des Kurzfilms sowie an seiner Produktion arbeiten.
Der resultierende Kurzfilm wird in den anderen Kolibri-Grundschulklassen (über 700 Kinder) von den teilnehmenden Schülern selbst gezeigt und über das Thema Mobbing diskutiert. 
In das Projekt werden die Projektleiterin bzw. Künstlerin, der Sozialarbeiter der Schule, die Klassenlehrerin und eine Filmmacherin einbezogen.

Das Familientraditionsfest war ein sehr abwechslungsreiches Event, wo sich viele Familien unterschiedlicher Gesellschaften zusammengetroffen haben. Durch das abwechslungsreiche Bühnenprogramm, von Kindergarten- über Sportgruppen bis hin zu musikalischen Auftritten, war für jede alters-& kulturgruppe etwas dabei.
Für ein demokratisches Miteinander und Kiezspezifische Angebote sorgten unter anderem Info- und Mitmachstände der verschiedensten Vereine wie zum Beispiel:
Helle Hunde e.v.
SG AC Eintracht Berlin Bereich Handball
Berlin Bullets American Football
Rot-Weiß Hellersdorf Bereich Fußball
DKMS
Freiwillige Feuerwehr Hellersdorf
Mittendrin im Leben e.V.
Kleingärtner-Verband
Villa Pelikan
Streetworker
ADAC
BACAA e.V. (Verein gegen Kinderpornografie und Missbrauch)
European Police Car Unit (Unterstützer gemeinnütziger Projekt z.B. Kinderhospiz)
Der Ausklang war die Lasershow „Von Kinder für Kinder“ über die sieben Weltwunder bis hin zum KIEZ CECILIENPLATZ.

Das fest wurde durch uns als Team von Bürgern aus Kaulsdorf Nord organisiert.
 

Seit 6 Jahren veranstalten Anwohner und lokale Unternehmer der MIT Anfang Oktober gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Hellersdorf einen Lampionumzug durch die Wohngebiete in Kaulsdorf-Nord. Mit dieser ehrenamtlich auf die Beine gestellten Nachbarschaftsaktion möchten wir gemeinsam unseren Kiez beleben und so das Nachbarschaftsgefühl stärken.
 
Bereits im Vorfeld sind die Nachbarn aufgerufen, sich bei der Organisation und Durchführung der Veranstaltung für die Kinder und Familien zu beteiligen. Hier erfahren wir jedes Jahr rege Unterstützung, z.B. beim gemeinsamen Vorbereiten des Stockbrotteigs, bei der Sicherung des Umzugs und auch beim Aufräumen nach der Veranstaltung. 
 
Der Lampionumzug selbst wird von dem Marzahner Fanfarenzug begleitet. Zahlreiche Vereine und Akteure, wie z.B. Rot Weiß Hellersdorf 90 und Isamu Karate e.V. ,Villa Pelikan, Gemeinschaftsunterkunft in der Carola-Neher-Straße, nehmen als Gruppe teil. Für Kinder aus sozialschwachen Familien halten wir Lampions bereit, die diese dann mit strahlenden Augen nehmen und stolz am Umzug teilnehmen.
 
Nach dem Umzug versammeln sich die bis zu 800 Teilnehmer auf dem Cecilienplatz und kommen dort miteinander ins Gespräch. Hierzu stellen wir jeweils Feuertonnen auf und sorgen für eine kleine musikalische Untermalung. Dazu gibt es für Kinder die Möglichkeit, Stockbrot zu backen.
 
Der bereits etablierte Lampionumzug durch die Nachbarschaft soll auch weiterhin ein wichtiger Bestandteil unseres Kiezes bleiben und hier zum guten und friedlichen Miteinander sowie Toleranz beitragen.
 
Die Mittel werden für Lampions, Feuerholz & Tonnen, Teig sowie die Kosten des Fanfarenzuges benötigt.

Am 24.08.2019 findet das Sommerfest des Vereins auf dem Grundstück der Wurzener Str. 6/8 statt. Hierfür wird bis zum 24.08.2019 mit Ehrenamtlichen, Kindern und Jugendlichen sowie Nutzer_innen des Jugendclubs La Casa und des AJZ Kita sowie Bewohner_innen des näheren Umfelds der Garten gestaltet, Sitzmöglichkeiten gebaut und mit grundlegender Infrastruktur ausgestattet. Das Projekt soll im 2. Quartal beginnen und bis spätestens 24.08.2019 abgeschlossen sein. Das Projekt gliedert sich in 3 Phasen: 
1. Phase: Gewinnung von Ehrenamtlichen sowie Konzeption und Gestaltungsplanung
2. Phase: Arbeits- und Umsetzungsplanung
3. Phase: Umsetzung und Arbeitsphase
 

Das Frauenzentrum Matilde ist ein beliebter soziokultureller Treffpunkt von Frauen für Frauen in Marzahn-Hellersdorf. Seit 2013 beteiligen wir uns für eine bessere Integration von geflüchteten Frauen und ihren Familien. Seit 2018 hat sich vor allem unser „Café der Begegnung“ zu einem festen Treffpunkt von Frauen verschiedener Nationalitäten etabliert. Hier treffen sich wöchentlich geflüchtete Frauen und deren Kinder zum Tee, spielerisch wird die deutsche Sprache geübt, es werden gemeinsame Aktivitäten geplant: Neben Ausflügen besteht bei den Frauen aus verschiedenen Kulturen der Wunsch, selbst Feste und kulturelle Höhepunkte mitzugestalten, die das gemeinsame Zusammenleben in Marzahn-Hellersdorf fördern. Dem soll auch 2019 inhaltlicher Gestaltungsraum geboten werden. So wünschen sich die Frauen u. a. die aktive Beteiligung an der Vorbereitung für eine vom FrauenNetz Marzahn-Hellersdorf geplante Veranstaltung in der Frauensporthalle im Rahmen der interkulturellen Tage und am Sommerfest des FZ Matilde sowie durch einen gemeinsamen Besuch das Hamam – das Türkische Bad für Frauen im Frauenzentrum Schokoladenfabrik e. V. – kennenzulernen und Frauen aus anderen Kulturkreisen diese orientalische Reinigungs- und Entspannungskultur nahe zu bringen. Die Umsetzung der Pläne wird für benachteiligte Familien wesentl. einfacher, wenn finanz. Unterstützung für Sachmittel für die Vorbereitung kulinar. Spezialitäten durch die Frauen selbst als auch für Eintritts- und Fahrkarten bereitsteht.
 

Es soll ein  Graffitiangebot in der JFE Joker installiert werden, welches nach Möglichkeit wöchentlich im Projektzeitraum stattfinden soll.
 Jede/r Besucher/in hat die Möglichkeit an dem Projekt teilzunehmen. Es sind keinerlei Vorkenntnisse nötig. Dadurch ist der Zugang zum Projekt niedrigschwellig angelegt.
Graffiti ist ein Element der Hip Hop Kultur, obwohl es sich unabhängig von der Musik entwickelt hat. In dem Workshop möchte ich gerne geschichtliche und kulturelle Aspekte von Graffiti und Hip Hop den Teilnehmenden näher bringen.
Die Teilnehmenden entscheiden selbst,  welche Motive bzw. Ideen sie verwirklichen wollen. Im Vorhinein werden wir Schriftzüge und Motive auf Papier üben. Im Austausch miteinander teilen sich die Teilnehmer/innen ihre Flächen ein, sprühen zusammen.
Der Workshop thematisiert damit Vielfalt und fördert Aushandlungsprozesse und trägt damit der kulturellen Vielfalt unser Besucher/innen Rechnung.

Bei Babel e.V. soll mit Kindern & Jugendlichen zwischen 6 und 21 Jahren das Projekt "That`s me - die tolerante Logo-Werkstatt" umgesetzt werden. Ziel ist es, die Anerkennung von Vielfalt und Toleranz bei den TN zu fördern, indem sie im Rahmen von Workshops selbst Logos entwerfen, die Individualität und Vielfalt sichtbar machen und Toleranz bewerben. Gleichzeitig soll durch diesen Workshop die Medienkompetenz verbessert werden. Im ersten Teil soll zunächst einleitend erklärt werden, was ein Logo ist, welche Zwecke es erfüllt und wer alles ein Logo hat bzw. wofür es alles ein Logo gibt (z.B. Unternehmen, Organisationen, soziale Medien, Fernsehsender, Bewegungen, Bundesministerien, Parteien; aber auch Einzelpersonen). Anschließend gibt es unter Anleitung die Möglichkeit, in verschiedenen Schritten, selbst ein Logo zu erstellen und es wird intensiv daran gearbeitet, worauf dabei geachtet werden sollte. Hier werden verschiedene Methoden angewandt um sich dem Thema kreativ zu nähern und dies umzusetzen.Die Kinder und Jugendlichen können dies im Computerraum Haus Babylon ausführen. Dabei bekommen sie den konkreten Arbeitsauftrag Logos zu designen, die für Individualität und Vielfalt für Toleranz stehen. Beim weiteren Vorgehen können diese Logos unter fachkundiger Anleitung überarbeitet und zu Ende gestaltet werden. Abschließend werden die einzelnen Logos farbig ausgedruckt, Buttons von ihnen für die TN gepresst, Stickers erstellt und bestellt werden. 

Wem gehört die Welt? oder: Meine Stimme gehört mir!
Im Rahmen des Erinnerungsjahres „30 Jahre friedliche Revolution 1989“ veranstalten wir einen Liederabend mit dem Liedermacher Gerhard Bach.
In seinen Liedern reflektiert er die Folgen des Kriegs in der eigenen Familie, die extrem ungleiche Verteilung von Vermögen, die subventionierte Zerstörung unseres Planeten oder die Kapitalisierung des Gesundheitswesens.
Und er gibt auch Antworten, wie jede/r Einzelne Verantwortung für das eigene Leben und die Welt übernehmen kann. So versteht sich das Programm auch als Angebot, mit dem Publikum in einen direkten  Dialog zu gelangen.
Gerhard Bach war 1989 Mitbegründer der Grünen in der DDR, Mitinitiator des zentralen Runden Tisches und vieler anderer Gremien. 1991 beendete er sein parteipolitisches Engagement und engagierte sich später – auch als Liedermacher – in Projekten direkter Demokratie.

1 Abendverastaltung mit Konzert und anschließendem Publikumsgespräch

Zielgruppe: Nachbar*innen jeden Alters

zu erreichen: flyer, Plakat, social media

Ich möchte Menschen aus der Nachbarschaft einladen sich zu treffen und kennen zu lernen. Es gibt in jeder Großstadt eine Art von Anonymität, das Ziel des Projekts ist etwas gegen diese Anonymität zu tun, indem Leute aus der Nachbarschaft zusammen kommen und sich dabei kennen lernen und hinter die Vorurteile schauen. Ich hoffe, dass die Teilnehmer und Teilnehmerinnen sich danach mehr mit dem Bezirk identifizieren und das Gefühl entwickeln können, dass sie ALLE zusammen zu der Nachbarschaft gehören, egal welche Gender, Religion oder Herkunft sie haben. 
Der Anlass dafür ist Zusammen malen und entspannen. Am 09.10 und 16.10 werden die Teilnehmer und Teilnehmerinnen (maximum 12) eingeladen sich zusammen von 17 bis 19 Uhr im Mehrgenerationenhaus "Buntes Haus" zu treffen und zu malen und entspannende Musik zu hören. Kaffee und Kekse soll es auch geben. Wie die Bilder am Ende aussehen ist nicht so wichtig, was wichtig ist, ist einfach dass Menschen aus der Nachbarschaft zusammen kommen und neue Kontakte geknüpft werden. Gemeinsam wollen wir Pläne für weitere ehrenamtliche Aktivitäten zu Stärkung des nachbarschaftlichen und ehrenamtlichen Engagements entwickeln, planen und durchführen sowie die Nachbarschaft zu einem Dialog über gesellschaftliche Themen anregen.
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die sich das wünschen, werden die Möglichkeit bekommen ihre Bilder in den Schaufenstern des "Bunte Haus" vom 16.10 bis 31.10 ausstellen zu können. Danach dürfen sie natürlich ihre Bilder mit nach Hause nehmen.